Van Nahmen, Haus-Zwetschge und Rhabarber

Ich bin ja vor einiger Zeit mal zufällig auf die sortenreinen Säfte der Privatkelterei van Nahmen gestoßen. Deren Apfelsäfte  Rote Sternrenette und Schöner von Boskoop hatten mich sehr beeindruckt. Wirklich amüsant war, dass der Besitzer Peter van Nahmen zwei Tage später durch Zufall im Internet über meinen Weblog-Eintrag gestolpert ist und dies zum Anlass genommen hat, mir auch die anderen sortenreinen Säfte zukommen zu lassen.

Van Nahmen Rhabarber-Saft

Zwei davon habe ich nun probiert. Der Rhabarbersaft wird im Wesentlichen aus den rotstieligen Sorten The Sutton und Framboozen hergestellt, die hier in der Köln-Bonner Tiefebene angebaut werden. Der typische Duft dieses eigentümlichen Gewächses springt einem förmlich aus dem Glas entgegen. Ich mag diesen ganz eigenen Geschmack aus Süße und Säure in dieser Form sehr gerne – und auch das erinnert mich wieder an meine Ferienaufenthalte bei meiner Großmutter. Sie hat, wenn es Rhabarber gab, daraus eine Crème angerührt, die unvergleichlich war. Rhabarber am Stiel, eingetunkt in Zucker, oder Rhabarberkuchen war nie so ganz mein Fall, diese Crème allerdings war ein Gedicht, schmeichelnd und sauer-erfrischend zu gleich. Der Saft ähnelt dem. Wenn es überhaupt etwas auszusetzen gibt, dann vielleicht, dass er noch einen Tick saurer und eine Spur weniger süß sein könnte. Ansonsten eine schönes Geschmackserlebnis.

Van Nahmen Saft von der Hauszwetschge

Das gilt genauso für den Saft von der Hauszwetschge. Die Zwetschgen stammen von niederrheinischen Streuobstwiesen. Der Duft ist betörend. Das Aroma von frisch aufgeschnittenen vollreifen Pflaumen verbindet sich mit einem starken Anklang von Marzipan. Im Mund dann ebenfalls der Geschmack von vollreifen Pflaumen. Und, das fand ich überraschend, dieser Saft ist nicht dicklich, nicht sirupartig, wie man vielleicht vermuten könnte ob des starken, schweren Duftes. Der Saft ist dünnflüssig im positiven Sinne und man hat nicht nach einem Glas das Gefühl, eine Verstopfung erleiden zu müssen. Ich kann diese Säfte nur wärmstens empfehlen als ungeahntes Geschmackserlebnis. Das hat nichts damit zu tun, dass ich kurzfristig dafür eine Website gestalte, wo man diese Säfte als Probierpaket ab dem 17. April bestellen kann. Bis dahin muss ich allerdings noch den Saft von der Konstantinopler Apfelquitte und vom Haschberg-Holunder probiert haben. Und dann kann Iris auch per Mail mal anfragen, ob sie nicht in den Besitz einer Sternrenette kommen kann.

6 Kommentare

  1. Klotz Michaela

    Suche den Händler, der im Umkreis von 51371 den
    Rharbarbersaft vertreibt.
    Leider war er in Odenthal bei Rewe aus.

    Gruß Michaela Klotz

  2. Tja, da würde ich mal direkt ne eMail schreiben. Den Rhabarbersaft gibt es ja auch im Getränkehandel als Mehrwegflasche unter dem Namen VaNa.

    info@vanNahmen.de

  3. Schwab Ursula

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    gibt es in Nürnberg ein Geschäft wo man den Rabarber Saft bekommt?

    Oder bitte Lieferung am Blumenhaus am Espan,
    Christa Kriegbaum
    Espanstr. 75
    90765 Fürth

    erbitten Preisliste und Mengenabgabe.
    MFG
    U. Schwab

  4. Martina Matussek

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    wie komme ich zu Ihrem Bestellservice?
    Gruß
    M.Matussek

  5. Hanne Gr. Höötmann

    Hallo,
    ich würde gerne den Rhabarersaft bestellen oder vor Ort erwerben. Die Online Seite Direktversand wird bei mir mit Fehler angezeigt. Leider kann ich kann Bestellung aufgeben. Welche Möglichkeit habe ich, eine Bestellung von ca. 10 oder mehr Flaschen zu machen?
    Info bitte an Gr.Hoeoetmann@web.de
    Vielen lieben Dank in freude auf köstlichen Saft
    Hanne Gr. Höötmann

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