OVP014 – Im Gespräch mit Jürgen Hammer über die Weinkostbar, die Berliner Weinbarszene, Naturweine und vieles mehr

Keyvisual Originalverkorkt Podcast Nummer 14

Die heutige Epsiode dreht sich zunächst einmal rund um Naturweine, Orange Wines und die ganze Begriffsverwirrung, die auf dem Feld alternativer Weine gerade stattfindet. Zusammen mit Jürgen Hammer versuche ich, diese Begriffsverwirrung ein wenig zu lösen. Der langjährige Sommelier hat vor einigen Jahren mit seiner Frau eine eigene Weinbar in Berlin eröffnet. In seinem Kiez betreibt er die Weinkostbar und hat sich dort längst ein Publikum erworben, das offen ist für Weinexperimente. Neben Freakstoff sprechen wir natürlich über die sich verändernde Weinszene in Berlin, über seinen Werdegang, veränderte Wein-Vorlieben, das, was im eigenen Laden so läuft und was Jürgen Hammer auch anderen empfiehlt.

hammer

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In der nächsten Folge kehre  ich zurück in das Esszimmer von Stevan Paul. Mit dem Universalgenie in Sachen Kochen reden ich über den Einsatz von Champagne in Restaurant und Bar und wir schweifen ab – natürlich. An dieser Stelle sei nochmals Jürgen Hammer gedankt, der sich nach einem langen Tag in der Deutschen Wein- und Sommelierschule abends noch einmal Zeit genommen hat für mich.

7 Kommentare

  1. […] PrequälSchwarmtaler: ST013 exklusiv – Von Sicherheit auf dem FahrradOriginalverkorkt: OVP014 – Im Gespräch mit Jürgen Hammer über die Weinkostbar, die Berliner Weinb…Stöbercast: STC054 Sprengung verendeter RinderJurafunk: Jurafunk Nr. 111: Piwik und die […]

  2. Lijbosz Nek

    “…es ist kein Geheimnis, dass Wasser ein sehr sensibles Medium ist, das man mit Informationen belegen kann…” Abgesehen von diesem Abflug ins Esoterische eine angenehme Folge. Was ich spannend fände: Produzenten, die mit derselben Sorgfalt an die Erzeugung von Wein, Obst oder Fleisch gehen wie Demeter-Leute, aber den ganzen Eso-schnick-schnack weglassen.

    Danke für Deine Mühe.

  3. Ein spannendes Gespräch, vielen Dank. Besonders gefreut hat mich, dass ihr gleich zu Beginn einen Aspekt thematisiert habt, der mich zwar schon länger beschäftigt, für den ich Händlern und Winzern gegenüber aber noch nie den richtigen Gesprächsansatz gefunden habe, diesen selbstbewusst anzusprechen. Auch ist mir dieser Aspekt in Blogs und Artikeln bisher nie wirklich untergekommen, nämlich dass bei vielen sog. Naturweinen nur noch schwer bis gar nicht die Rebsortentypizität zu erkennen ist und sie sich unabhängig von Herkunft und Rebsorte geschmacklich und sensorisch oft ziemlich ähneln; so sehr mich derartige Weine auch immer wieder begeistern mögen. Einige Zeit war ich eher davon ausgegangen, dass mein Geschmack einfach noch immer zu sehr auf weniger extreme oder auch konventionellere Weine eingestellt war und sich dies mit zunehmender Kenntnis sog. Naturweine ändern würde. Das hat sich allerdings bisher nicht wirklich ergeben. Dazu wird es vielleicht noch kommen, aber Jürgens Meinung dazu hat mich erst mal etwas beruhigt.

  4. Hannes

    Zum Thema Weinbars in Berlin kann ich noch eine schöne Neuigkeit ergänzen: Auf der Weserstr. in Neukölln gibt es seit einigen Monaten die Bar namens Vin Aqua Vin. Ich war inzwischen zweimal dort und finde die Atmosphäre sehr angenehm. Geht bis spät nachts, Flaschenverkauf, vieles auch im Glas, es gibt Boef Bourgignon und Coq au Vin für ca. €9. Im offenen Ausschank gibt es viel Riesling, französische und spanische Weine. Macht Spaß.

  5. @Lijbosz Nek, ich würde sagen, Menschen wie Andreas Barth, Gernot Kollman oder Stephan Steinmetz aus der Moselreihe sind solche Menschen. Für Esoterik nicht zu haben und doch sehr, sehr aufmerksam dem Produkt gegenüber, ehrfürchtig der Natur gegenüber und absolut sorgfältig und integer im Keller. Aber da werde ich ich auch noch ein paar mehr vorstellen.

  6. @ Jan, Ich werde dieses Thema noch mal explizit tiefer angehen. Ich finde das auch alles sehr schwierig. Ungeschwefelte Weine, die lange Maischestandzeiten hatten per se als Terroirvertreter zu bezeichnen, geht meiner Ansicht nach nicht. Da steht dann die besondere Machart doch zu stark im Vordergrund.

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