Da hatte ich mir gedacht, ich probiere mal aus, wie so eine Limetten-Zitronentarte in Kombination mit einer Nahe-Riesling-Spätlese harmoniert. Tja, statt Tarte dann eher Pustekuchen. Ich habe extra den Mürbeteig mit Eiweiß eingepinselt, damit der Teig sich nicht mit der flüssigen Füllung, bestehend aus Limetten- und Zitronensaft, Sahne, Eiern und Zucker, mischt. Mürbeteig mit Eiweiß vorgebacken, Füllung rein, Füllung läuft über bzw. hinter den Teig …
Der St. Remigiusberg trumpft auf mit einer petroligen Zitronen-Pfirsichnase. Im Mund straff, der Wein weiß, was er will, ordentliche Säure, allerdings nicht wirklich harmonisch mit verbleibendem Petrolgeschmack auf der Zunge, etwas mineralisch, aber nach meinem Geschmack zu wenig, die Balance nicht wirklich gelungen und der Abgang vollzieht sich zu schnell.
Na, das passt ja zur Tarte. Die Füllung schmeckt auch nicht harmonisch, zu wenig Säure, dafür zu viel Süße.
Was soll’s. Die, die gleich kommen, bringen noch einen halben Kuchen von gestern mit und dann gibt es halt Tee.