Das Weingut Knewitz hat in den letzten zehn Jahren einen rasanten Aufstieg hingelegt. Tobias hat schon mit 18 Jahren in 2009 den ersten Wein gefüllt, 2015 kam sein Bruder Björn hinzu. Bekannt und preisgekrönt sind und wurden sie für ihr Rieslinge wie Chardonnays. Gleichzeitig aber sind die beiden absolut geerdet und der Heimat Appenheim zutiefst verbunden. Über den Ort, seine Lagen, die Weine und den Werdegang des Weinguts spreche mich mit Tobias Knewitz.
Wie immer gilt: ich freue mich über Feedback genauso wie über eine Honorierung, siehe Spendenseite. Der Podcast ist hier über das Blog genauso zu hören wie über ein kostenloses Abonnement in der Podcast-Abteilung von iTunes oder Spotify, sowie über Programme wie zum Beispiel Instacast.
Sehr interessante und substanzreiche Folge mit einem meiner Lieblingsweingüter. Der Chardonnay Holzfass ist seit ein paar Jahren einer meiner „best buys“.
Was mich allerdings irritiert bzw. ganz ehrlich stört, das ist der Spendenaufruf im Text oben – schließlich ist das Weingut Knewitz laut Ihrer Homepage einer Ihrer zahlenden Kunden vom „Büro für Wein und Kommunikation“ im Textbereich und damit auch diese PodcastFolge kein rein altruistisches Projekt. An sich nicht verwerflich in einem Nischenbereich wie der Weinbranche aber das sollte meiner Ansicht nach klar kommuniziert werden bzw. ist hier ein Spendenaufruf definitiv fehl am Platze.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Emscher
Lieber Andreas Emscher, es steht Ihnen ja völlig frei, etwas zu spenden oder nicht. Aber Ihre Ansicht teile ich überhaupt nicht. Ich habe – und das mache ich ja transparent – für das Weingut Knewitz die Website-Texte verfasst und schreibe auch einmal im Jahr ihren Kundenbrief. Für diesen Aufwand erhalte ich eine Entlohnung.
Haben Sie eine Ahnung, wieviel Zeit ich in die Podcasts stecke, für Dich ich keinerlei Entlohnung erhalte? Das Anschschaffen von Technik, Vorbereitung, Podcast, Schnitt etc. kostet pro Folge viele Stunden. Normalerweise -wenn nicht Corona ist – fahre ich auch in die Weinbaugebiete und verbringe dort mehrere Tage (Hotel, Zug, Mietwagen, Tagessätze an Arbeit, dann kommt da unterm Strich sehr viel Geld zusammen). Es gab Zeiten, da konnte ich mir den Podcast schlichtweg nicht leisten, weil der Aufwand zu hoch war. Jetzt finanziere ich ihn quer – und das letztlich seit 2012.
Wie Sie vielleicht gesehen haben, ist diese Folge Teil einer längeren Rheinhessen-Serie mit Winzern, für die ich sonst im Wesentlichen auch nicht arbeite. Von den zwei bis drei Dutzend bisher Interviewten habe ich zu drei wirtschaftliche Beziehungen . Finden sie wirklich, dass der Gesamtaufwand dann altruistischen Motiven widerspricht? Aber wie gesagt, wenn Ihnen das nichts Wert ist, lassen Sie es einfach, hören können Sie ja trotzdem, nur den Kommentar finde ich schlichtweg unangemessen. Ein schönen Abend noch, Christoph Raffelt