Thomas Niedermayr lebt und arbeitet oberhalb von Eppan auf dem Hof der Familie, der nach dem prägenden Gebirgszug im Hintergrund Hof Gandberg genannt wird. Thomas’ Vater ist einer der Bio-Pioniere unter den Südtiroler Weinbauern. Zusammen mit Thomas ist er dann einen Schritt weitergegangen und die beiden haben sich voll auf pilzwiderstandsfähige Rebsorten (Piwi) konzentriert. Diese nimmt Thomas als Basis, um – wie Benjamin Lanz am Bodensee (OVP232) – Weine zu erzeugen, die Größe zeigen und die sich vom Image, dass Piwis nur für Basisweine geeignet seien, weit entfernen. Wir reden über den wunderschön gelegenen Hof, den ganzheitlichen Ansatz von Biodiversität am Hof und im Weinberg und der besonderen Aufmerksamkeit und der Zeit, die er den Weinen im Keller zuteil werden lässt.







Wie immer gilt: ich freue mich über Feedback genauso wie über eine Honorierung, siehe Spendenseite. In diesem Fall aber wurde die Folge vom Weingut Wagner-Stempel bezahlt. Der Podcast ist hier über das Blog genauso zu hören wie über ein kostenloses Abonnement in der Podcast-Abteilung von iTunes und über Programme wie zum Beispiel Instacast oder Spotify.

Wir waren letztes Jahr mal bei Thomas Niedermayr und sind von seiner Mitarbeiterin sehr gut betreut worden, den Winzer selbst konnte ich nur ganz kurz sprechen, als wir mit vollem Kofferraum schon abfahrtbereit waren und er mit seiner Familie auf den Hof zurückkehrte. Deshalb ist dieser Podcast für mich eine besonders schöne Ergänzung zu den persönlichen Eindrücken, die ich von dort noch habe, vielen Dank dafür!
Erstaunlich, welche Qualität dort aus den PiWi-Sorten herausgeholt wird, die ja ursprünglich nicht als Ersatz für die etablierten Qualitätsrebsorten wie Riesling, Chardonnay, Cabernet Sauvignon etc. entwickelt wurden, sondern ihre Wirkung eher über die Masse erzielen soll(t)en. Und noch bemerkenswerter der Ansatz, daß auf dem Hof mit den PiWis eher unter qualitativen Gesichtspunkten experimentiert wird, was anderswo nicht unbedingt der Hauptfokus ist. Bin gespannt, was da noch rauskommt.
Ich muß demnächst mal die rote “Cuvée of PiWi-Varieties – Summ” aufmachen, in der verschiedene der PiWi-Züchtungsexperimente des Weinguts -aktuell namenlos und unregistriert- verarbeitet wurden und die nur an Hofkunden verschenkt wird, solange was da ist.
Für mich durch ihr Tun eines der spannendsten Weingüter überhaupt, nicht nur bezogen auf Südtirol!