Auf einem Bett aus vollreifer Maracuja lümmelt sich ein wenig Vanillecrème und grüner Tee (jedoch nur in der linken unteren Ecke des Glases), ein Hauch von Süßholz und salziges Gestein. Das Gesteinssalz wirkt auf der Zunge dabei deutlich dominanter als in der Nase.
Später dann, am zweiten Tag verlässt das Samtigweiche, das Maracujahaft-Süße den Wein und die Grapefruit drängelt sich nach vorne und verbinden sich mit der Würze des Rotliegenden Gesteins.
Die Weine von Axel Koehler, hier habe ich mehr über ihn geschrieben, gefallen mir dieses Jahr noch besser als im letzten Jahr. Die Weine sind so voller Spannung und Dichte wie nur wenige, die ich dieses Jahr (in dieser Preisklasse) probiert habe. Sie sind ein klein wenig weniger wild als vorher ohne auch nur eine Spur an Charakter eingebüßt zu haben.
Ich sage jetzt mal: Kaufen kann man die Koehlerschen Weine ab kommenden Freitag hier bei mir unter gleicher Adresse. Denn dann sollte ich endlich so weit sein mit meinem Webshop.
Der Koehlersche Heimersheimer Grauburunder 2009 hat auch gemundet! Für eine genauere Beschreibung musst Du ran 🙂
Hab ich schon. Findet sich ab morgen im Shop! 🙂