Es klang schon bei der Weinrallye an. Es gibt wieder mehr Malbec in Frankreich. Während der argentinische Weinbau diese Rebsorte schon vor längerer Zeit als Paraderebsorte entdeckt hat und mit ihr einigen Ruhm erlangt, hat sie in Frankreich ein recht zurückgezogenes Dasein geführt. Es dürfte auch dem Klimawandel geschuldet sein, dass sich dies gerade ändert. Es liegt allerdings auch an Typen wie Fabian Jouves, einem ganz jungen Winzer (Anfang zwanzig), der sich auf Mas del Périé ganz dem Malbec verschrieben hat.
Auf dem im Cahors gelegenen Weingut baut er allein vier Einzellagen-Malbec aus, die allesamt weder geschönt, noch filtriert noch mit Enzymen behandelt noch sonst was erfahren haben, ausser einer minimalen Menge Schwefel. Er gehört, wenn wundert es, der Vin Naturel-Bewegung an und war entsprechend auch auf der RAW Winefair in London vertreten. Mit seinen Einzellagen-Malbec La Pièce, Acacias, La Roque und Les Escures spielt er die verschiedenen Bodenformationen durch, bei seinen Vins de Compains geht es um Spaß. Omar m’a abuser ist ein ganz frischer Malbec, ähnlich einem Beaujolais Nouveau ausgebaut, also mit Kohlensäuremaischegärung. Das verschafft ihm nicht nur eine beeindruckende Farbe von sattem, wirklich tiefem violett, sondern ebenso viel Frucht, bei kaum Tanninen. Das ist fruchtig und weich und leicht zutrinken, und so soll es hier sein – es ist umkompliziert, und doch ist dies kein billig abgefülltes Zeuchs sondern ein schöner Wein mit einem eigenen Charakter.
In Brüssel gefunden
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Auch dazu was.
Malbec ist und bleibt Côt. Ich finde es irgendwie seltsam, wenn heutzutage eine Rebsorte die immer und ewig die Stammrebe des Chahors war und ist, exportiert wurde in Neo-Weinbauregionen, dort unter einem anderen Namen bekannt wird und dann ins ursprüngliche Gebiet zurückkommt und einen Sturm der Begeisterung auslöst.
Natürlich steckt da auch die Werbung dahinter. Eine Rebe die Côt heißt mit all ihren Assoziationen ist schwerer zu vermarkten als der wohlklingende Malbec.
Ich erinnere nur an die unterschiedliche Bewertung von Primitivo-Zinfandel.
Tatsächlich hat sich auch das Chaorsgebiet selbst für kurze Zeit dazu hinreißen lassen, den Namen groß heraus zu kehren. Vor 15 Jahren gab es da keinen Zweifel – “unsere Traube ist die Côt”.
Aber macht ja im Grunde nichts wenn der Wein richtig gut ist.
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