Krautreporter unterstützen!

Wenn es nicht wirklich um die Themen dieses Blogs geht, also um Wein und alles darum herum, dann steht in der Headline normalerweise off-topic. Aber so off-topic ist das hier gar nicht. Denn es geht um guten Online-Journalismus. Ich selber bin kein Journalist, ich bin Blogger, aber ich bewege mich täglich zig Stunden im Netz. Ich lese dort Blogs und ich lese dort journalistische Beiträge – in Blogs und in Journalen und Online-Ausgaben von Zeitungen. Diese werden immer mehr überfrachtet mit Werbung, Werbung und Werbung. Was noch heraussticht sind meist Headlines, die auch bei den seriösen Zeitungen immer boulevardesker werden. An gut recherchierten Stories mangelt es häufig. Ein Grund, weshalb auch das Thema Wein im klassischen Journalismus kaum noch Beachtung findet – aber das ist eine andere Diskussion.

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Es gibt eine Gruppe von Journalisten, die das ändern wollen. Sie wollen sich aus der Crowd finanzieren, also von uns. Wir, die Leser, sollen Teil des Projektes sein. Damit sie das realisieren können, brauchen sie 15.000 von uns, die €60,- im Jahr zahlen. Das sind €5,- im Monat. Das sind weniger als zwei Café Latte. Das ist nicht mal ein Burger in einer Hipster-Burger-Braterei in Hamburg. Das ist ein Betrag, den auch ich mir leisten werde, obwohl ich eigentlich nichts übrig habe. Warum? Weil es wichtig ist. Die Chance, dieses Projekt zu realisieren sollten sie bekommen. Dann haben sie erst einmal ein Jahr Zeit, um uns zu überzeugen, für das nächste Jahr wieder die Tasche aufzumachen. Es gibt nicht viel, was wichtiger wäre, als guter Journalismus. Man sieht in Frankreich, in Italien und vor allem im Osten, wo die Quasi-Gleichschaltung von Medien hinführt, was es heißt, wenn einstmals unabhängiger Journalismus Teil von Konzernen wird, die wiederum mit der Politik liiert sind. Ich will das nicht. So weit ist es hier auch längst nicht, weil es immer noch gute, stiftungsbasierte Verlage gibt. Aber die haben es alle nicht einfach. Und eine zusätzliche Alternative, die sich langsam etablieren kann, dürfte nicht schaden. Wie seht Ihr das?

Die Journalisten, die dieses Projekt ins Leben gerufen haben, nennen sich Krautreporter. Hier findet ihr alles weitere.

 

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