sagt der Durschnittsdeutsche und legt dafür im Durchsdchnitt 2,37 Euro auf das Kassenfeld.
Das ist es aber nicht, was ich meine. Laut Winespectator werden die Weine, die von der Zeitschrift jährlich zu den 100 Besten der Welt gezählt werden, günstiger, was vor allem daran liegt, das die Südamerikaner und Südafrikaner ausgezeichnete Weine zu sehr guten Preisen liefern. Und so kostet der Durschnittstopwein des Spectator 20 Euro weniger als noch 2000. Hinzu kommt, dass die Käufer aus einer viel größeren Zahl guter Qualitäten aus immer mehr Ländern wählen können.
Die Preise im mittleren Segment allerdings sind abgekoppelt von denen im oberen, eher spekulativen Segment. Große Weine des Bordeaux, des Burgund oder von der Rhône ficht das nicht an. Die werden immer teurer, machen aber nur einen letzlich marginalen Teil des Gesamtumsatzes aus.
Gelesen in der FAS, 26/2008