Der Ramé ist einer der einfachen günstigen Weine der Kooperative Bodegas Borsao im Anbaugebiet Campo de Borja. Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, wo das überhaupt liegt, und ich zitiere mal wikipedia, die da schreiben: »Campo de Borja ist eine Comarca (Bezirk, Kreis) der Autonomen Region Aragonien in Spanien. Sie liegt im Westen der Provinz Saragossa und hat auf einer Fläche von 690,5 km² 14.326 Einwohner. Ihre Hauptstadt ist Borja, die größte der 18 Gemeinden der Comarca. Sie schließt das Weinanbaugebiet Campo de Borja ein, in dem Weine mit Denominación de Origen hergestellt werden.«
Tja. Außer den Weinen der Bodegas Borsao kenne ich auch bisher keinen anderen Wein dieser Herkunft.
Diese jedoch überzeugen im Preis-Genussverhältnis, und zwar sowohl die unter »Borsao« abgefüllten Weine wie auch die »Ramé« genannten.
Letztes Jahr habe ich mir den einfachen Ramé mal im Zwölfer-Schächtelchen zugelegt und dem Holgi die Hälfte abgegeben, der ihn auch durchaus beglückend fand.
Dieses Jahr dann der Ramé Selecctión, ein Wein aus 100 % Garnacha: ein Sommerwein, einer, den man auch kühl getrost trinken kann, ohne zu meinen, man würde etwas verpassen. Er ist unkompliziert, saftig, ein wenig kirschig, ein klein wenig kräutrig und würzig. Er ist vor allem frisch.
Und er kostet ca. 5,40 €, und wenn man bei Silke 18 Flaschen nimmt, ist er noch mal deutlich günstiger (4,30 € ). Und dafür bekommt man im Supermarkt quasi nix! Also, Freunde zusammentrommeln und sich ’ne Schachtel zulegen. Empfehlung!