Ähnlich wie beim Chardonnay bin ich auch beim Sauvignon Blanc mittlerweile einigermaßen skeptisch, wenn er aus deutschen Landen kommt. Er wird immer exzessiver angebaut und wird wohl so was wie der Dornfelder des nächsten Jahrzehnts werden. Im Gegensatz zum Dornfelder allerdings kann man beim Sauvignon Blanc zumindest einen guten Wein erzeugen, wenn man das Rüstzeug hat und die entsprechenden Qualitätsmaßstäbe. Beim Dornfelder ist das ja eher ein Widerspruch in sich.
Weingüter wie Schnaitmann und Wagner-Stempel machen es vor, dass man wirklich guten Sauvignon Blanc in unseren Landen erzeugen kann, aber auch die deutlich günstigere Variante von Fritz Waßmer rockt.
Das Weingut Riffel bietet einen Sauvignon Blanc aus dem Bingener Bubenstück, der mir recht gut gefällt. Das ist eine schöne Mischung aus typischen Stachel- und Johannisbeeren, Kräutern und Mineralik. Alledings fehlt mir hier – wie auch beim Chardonnay Tonmergel – ein wenig der Druck und die Frische. Beide Weine sind mir etwas zu breit. Das scheint gewollt, trifft aber nicht ganz meinen Geschmack.
[…] Gegensatz zum Sauvignon Blanc von Riffel gefällt mir der Stil Mosbachers beim Ausbau des Sauvignon deutlich besser. Hätte ich verdeckt […]
[…] des Kellermeisters Erik Riffel. Vorgestellt habe ich hier im Blog ja schon den Chardonnay, den Sauvignon Blanc Leimen, den Weissburgunder Tum oder den herrlichen Spätburgunder […]